Das Judoteam Poppenbüttel wurde Ende 1968 gegründet.

Erster Trainer war Manfred Jürs (verstorben), er war schon in den 50er Jahren im Vorstand des Deutschen Judobundes und später u. a. Vorsitzernder des Hamburger

Judoverbandes und des Landesgruppe des Deutschen Dan-Kollegiums.

Langjährig war er auch als internationaler Kampfrichter (u.a. bei den Olypischen Spielen 1972) tätig.

Das Kinder- und Jugendtraining leitete er bis 1971, das Erwachsenentraining noch bis Ende der 70er Jahre, ab 1975 gemeinsam mit Andreas Reinke. Er hatte zuletzt den 6. Dan.

1971 übernahm Ursel Reinke die Abteilungsleitung, die sie bis  Ende 2014 erfolgreich führt. Sie leitete seit 1974 bis Ende 2014 stets 1 bis 2 Anfängergruppen.

Für ihr großes Engagement wurde sie mehrfach durch den Hamburger Judoverband, dem Deutschen Judo Bund und den SC Poppenbüttel (Ehrenmitgiedschaft) geehrt. Sie hat durch ihr kontinuierliches Wirken ganz erheblich zum Erfolg des Judoteams Poppenbüttel beigetragen.

Seit 1971 unterrichtete und trainierte Andreas Reinke federführend mit anderen Trainern die fortgeschrittenen Kinder- und Jugendgruppen, seit 1975 leitete er dann auch die Erwachsenengruppen, die ersten 5 Jahre noch gemeinsam mit Manfred Jürs. 2014 übernahm er dann auch die Abteilungsleitung.

Axel Reinke fing 1973 als Co-Trainer an und führte schon gut 3 Jahre später als Trainer mehrere Judogruppen. Seit 1997 leitete er auch eine Erwachsenengruppe bis er sich nach ca. 30 Jahren zurüchzog.

Andreas und Axel Reinke waren beide langjährig als Kämpfer erfolgreich.

Aus ihren Gruppen gingen aber auch viele namenhafte Kämpfer und Kämpferinnen, was in der Zeit ab 1974 zu zahllosen Platzierungen auf Hamburger und Norddeutscher Ebene geführt hat, hervor.

Aus den Reihen des SC Poppenbüttel sind im Laufe der Jahre mehr als ein Duzend Dan-Träger (Schwarzgurte) und erfolgreiche Kämpfer hervorgegangen.

Viele von ihnen haben über mehrere Jahre als Trainer zu dem Gesamterfolg des Teams beigetragen.

Zu ihnen zählen neben vielen anderen:

Andreas Reinke, Axel Reinke, Jan Rosenkranz, Ursel Reinke, Udo Foitchek, Willi Raudies, Ingrid Heine, Joachim Konrad, Nils Dewath, Björn Heimberger, Jakob Zalewski, Oliver Steffen, Susanne Ecker, Frank Beinlich, Reinhard Kirsch, Martin Baggendorf, Thomas von Appen, Annika Reinke, Maximilian Reinke, Rabea und jelina Metz, Leonid Piper und viele mehr. 

Aus manchen Kindern, die zwischen 6 und 11 Jahren in Poppenbüttel klein angefangen haben, wurden später der Kämpfer, die in der 2. und teilweise in der 1. Bundesliga gekämpft haben.

Das Judoteam Poppenbüttel hat sich aber nicht nur als Zentrum für leistungsbewusste Kinder gesehen, es ist hier auch ein besonderes Anliegen allen Kindern die Freude an der Bewegung und der Körperkoordination, aber auch dem disziplinierten und gleichwohl fröhlichen Raufen zu verschaffen.

Leistung ja, aber nur gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen die dieses auch wollen.

Andere genießen die kleinen Fortschritte im körperlichen aber auch im sozialen Bereich und werden hierfür genauso respektiert.

Das eine oder andere "Untalent" hat aber auch schon seine Freude am Leistungsvergleich entdeckt und ist, manchmal zur Überraschung seiner Trainer und vor allem der Eltern, zu Meisterschaftserfolgen gekommen.

Wenngleich das Judoteam Poppenbüttel zur Zeit nicht  - wie 15 bis 20 Jahre lang - zu den stärksten Teams in Hamburg zählt, sind auch derzeit noch jedes Jahr Platzierungen auf Hamburger Ebene zu verzeichnen.

Zur Zeit wächst wieder eine neue Generation von zum Teil noch ganz jungen Kämpfern und Kämpferinnen heran, von denen viel ausgesprochen viel Spaß an Turnieren und Kämpfen haben.

Das Judoteam kann auf eine hoffnungsvolle Zukunft blicken.